Eltern-Kind-Gruppe
Die Eltern-Kind-Gruppe ist ein Begleitangebot für Kinder, die eine Kindertageseinrichtung besuchen und dort von der Frühberatungsstelle begleitet werden, sowie deren Familien. Die Kinder sind somit im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Gemeinsam mit ihren Geschwisterkindern und ihren Eltern kommen sie vierzehntägig an einem Nachmittag in die Räume der Frühberatungsstelle.
Wie verläuft ein Treffen der Eltern-Kind-Gruppe?
Nachdem alle Familien eingetroffen sind, kommen wir im Stuhlkreis zusammen. Dort begrüßen wir uns mit einem Lied und lernen immer wieder neue Bewegungslieder kennen. Im Anschluss trennen sich die Kinder und Erwachsenen. Während sich die Kinder im Frühförderraum thematisch mit einem Bilderbuch beschäftigen und Angebote dazu umsetzen, gehen die Eltern in den Besprechungsraum nebenan. Dort tauschen sie sich bei einer Tasse Kaffee über unterschiedliche Themen aus. Nach Bedarf erhalten sie von den Mitarbeiterinnen der Frühberatungsstelle Informationen, Tipps und Anregungen zu den verschiedenen Themenschwerpunkten. Den Abschluss des Treffens bildet ein Abschiedslied im Stuhlkreis.
Welche Themen werden mit den Eltern besprochen?
Das Anliegen der Eltern-Kind-Gruppe ist es, Eltern die Möglichkeit zu geben, sich mit anderen auszutauschen. Die Eltern können regelmäßig Fragen und Themen, die sie aktuell interessieren, in die Gruppe einbringen. So kommen die Themenvorschläge unserer Mitarbeiterinnen und die der Eltern zusammen.
Mögliche Themen, die besprochen werden können:
- Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Integrationsfachkräften in der Kindertageseinrichtung
- Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Geschwisterkinder
- Freizeitangebote für die Kinder
- Angebote der Unterstützung und Entlastung der Eltern
- Wie kann der Weg der Kinder nach dem Besuch der Kindertageseinrichtung weitergehen?
Eindrücke zweier Mütter zur Eltern-Kind-Gruppe:
"Wir haben den Kontakt zur Frühförderung schon immer genossen und freuen uns, dass wir weiterhin ein Angebot der Beratungsstelle besuchen können, auch wenn unser Sohn nun im Kindergarten ist. Wir waren zunächst sehr gespannt, andere Kinder und Eltern kennenzulernen, die in einer ähnlichen Situation sind wie wir. Nun genieße ich den Austausch mit den Müttern und bin froh, immer wieder neue Anregungen und Unterstützung zu erhalten, wenn bei mir mal wieder die Luft raus ist."
"Obwohl Nina einen Regelkindergarten besucht, möchte ich das hilfreiche Angebot der Frühförderstelle gerne weiter nutzen, weil ich die Integration unseres Kindes nicht als abgeschlossen betrachte. Es stellen sich immer wieder Fragen, zu denen ich gerne die Einschätzung der anderen Eltern und der Mitarbeiter der Frühförderung erfahren würde. Seit Nina in den Kindergarten geht, findet der Austausch ja deutlich seltener statt, daher nehme ich gerne an den Treffen teil. Außerdem haben wir zurzeit keinen regelmäßigen Kontakt zu anderen "betroffenen" Eltern. Die Gruppe bietet die Möglichkeit für diese Kontakte."